... ist das Gras immer grüner, als im eigenen Garten..... diese Erfahrung machen derzeit in erster Linie Else's Küken und das bedeutet für MICH: S T R E S S in Reinkultur! Aus unerfindlichen Gründen zieht es besagte Henne nebst Nachwuchs seit Tagen permanent ans Ende meines Grundstücks.
Vielleicht lässt es sich gerade HIER - zwischen hoch gewachsenen Sträuchern - wunderbar in der Waldboden artigen Erde nach den begehrten Regenwürmern und anderem Kleingetier scharren..... ich weiß es nicht. Unglücklicherweise aber haben die Küken bei einem dieser Exkursionen Nachbars Garten entdeckt, wo es offensichtlich unter SEINEN Sträuchern noch viel viel spannender ist zwischen Laub und Zweigen zu scharren.
Zugeben... Nachbars Garten würde selbst mir - wäre ich ein Huhn - um ein vielfaches interessanter erscheinen, als mein eigener .. breit gesetzte Hecken, Natur bis zum Abwinken und VOR ALLEN DINGEN ..... ein bislang absolut "unbeackertes" Terrain....! Dies allein würde meinen Adrenalinspiegel natürlich nicht ein ums andere Mal in beängstigende Höhen katapultieren... NEIN... vielmehr ist es Nachbar's Lumpi - seines Zeichens ein wieselflinker Jagdhund und - wie ich felsenfest glaube - frischem Hühnchenfleisch durchaus nicht abgeneigt.. Allerdings - eine handvoll Küken wäre für ihn bestenfalls ein kleiner Happs, von daher eigentlich vernachlässigbar, doch weiß das der Hund auch??
In jedem Fall schrammte eines der vorwitzigen Dinger gestern eben mal knapp am Supergau - dem Hundemaul - vorbei, denn nur meiner Geistesgegenwart sei Dank schaffte ich es das Küken rechtzeitig wieder auf meine Seite des Gartens zu buxieren, bevor es "Fredi" packen konnte.
Seitdem schweifen meine Augen tagsüber mehrfach in Richtung Grundstücksende, wo ich leider heute schon wieder einige Male der Abenteuerlust meiner Küken einen Riegel vorschieben musste. Dazu treibe ich die Henne in Richtung Hühnerhaus, die ihrerseits ängstlich nach ihren Küken ruft, worauf hin diese brav den Anschluß suchen.
Leider wird es wohl noch etliche Tage dauern, bis die Küken auf Grund ihrer Größe nicht mehr durch den Maschendraht des Gartenzauns mühelos hindurch schlüpfen können. Und weil ich es nicht darauf ankommen lasse, hab ich kurzerhand mit allen verfügbaren Mitteln wie Maschendraht, Kompostergitter, usw den Zaun am Ende des Garten - hoffentlich - kükenausbruchssicher gemacht- jetzt ist nämlich Schluß mit lustig! :-)