Irgendwie wirkten 3 Hühner auf ein paar hundert Quadratmeter Garten ziemlich verloren und ich dachte bei mir: Es kann nicht verkehrt sein noch ein paar Artgenossen zu besorgen. So durchstöberte ich das Internet nach noch anstehenden Geflügelzuchtschauen. Und ich hatte Glück - schon 14 Tage später sollte die Jahreszuchtschau des hiesigen Geflügelzuchtvereins statt finden, eine gute Gelegenheit andere Hühnerrassen kennen zu lernen bzw. vielleicht etwas passendes für meinen Bestand zu finden.
Ich konnte es kaum erwarten und machte eine dicke Notiz an entsprechendem Tag im Kalender. Schließlich war es dann doch soweit, ich machte mich auf den Weg in die Vereinshalle wo ich von weitem schon mit lautem Gekrähe begrüßt zu werden schien. Zwar wurden - im Verhältnis zu den Rassetauben - nur wenige Hühner ausgestellt, aber ich wurde dennoch fündig.
Am Ende fuhr ich - mit weiteren drei Hühnern an Bord - Richtung heimatlichen Stall. Diesmal hatte ich mich für Zwerg-Australorps entschieden, zwei Hennen und einen Hahn!!! Schwer drückte mein schlechtes Gewissen gegenüber dem behördlich verordneten Halteverbot, jedoch überwog - angesichts der Vorstellung von NOCH glücklicheren Hühnern - eindeutig mein Bauchgefühl!
Darf ich vorstellen? Johahn, seines Zeichen Zwerg-Australorps-Hahn! |
Zuhause angekommen entließ ich die kleine Hühnerschar in den Garten und wartete etwas nervös auf das erste Zusammentreffen der drei mit den Bielefelder Zwerg-Kennhühnern. Wider Erwarten wurde von den Neuankömmlingen sofort die Machtverhältnisse zu ihren Gunsten geklärt, wobei der Hahn damit beschäftigt war aus zu loten, welche von den Hennen er als erste "beglücken" könnte.
Und das ist Lilli, einer meiner besten Legehennen - auch ein Zwerg-Australorps-Huhn. |