Sonntag

Hühner im Schnee

Kaum hat die Kälte etwas nach gelassen, sind meine Hühner auch schon wieder im Garten unterwegs... Da wird unter- und gesucht nach Käferchen und anderem fressbarem Getier.

der Laubhaufen vom letzten Herbst ist DER Renner - hier im Bild Greta und im Hintergrund Berta, zwei meiner 6 Bielefelder Zwerg-Kennhühner


Ebenso beliebt ist der Komposter, nicht nur wegen der schönen Aussicht auf ihm, sondern auch der nicht ganz so harten Erde wegen, in der es sich super kratzen und scharren lässt.

Else (links) und Emma (rechts zu sehen), Zwerg-Wyandotten


Ab und zu ein kritischer Blick in die Runde muss sein, die Übersicht behalten ist für Hühner existenziell!

ein kritischer Blick... von Paula, Zwerg-Barnevelder kennfarbig

Berta, 5-jährig .. die "grande dame" der Truppe

Schließlich ist es aber für manch Federvieh noch etwas frostig unter den Zehen und so flattert man leichtfüßig in Richtung Stall davon.

husch husch die Waldfee... ab in den trockenen Stall

Samstag

Frostschäden

Ohje, armer JoHahn!! Obwohl ich mit allen möglichen Dingen versucht habe das Hühnerhaus gegen die Kälte zu dämmen, sind anscheinend trotzdem Teile des Hahnenkamms erfroren. Hoffentlich wird das wieder.....

Armer JoHahn... ob ihn der Kamm schmerzt??

Mittwoch

Schneesturm über'm Hühnerhaus

Jaaa...endlich gab's über Nacht den von mir lang ersehnten Wetterumschwung, das Thermometer kletterte um etliche Grade nach oben und zeigte am Morgen nur noch vergleichsweise milde -1 Grad. Dafür schneite es nachts gewaltig, ein grausliger Schneesturm wehte den halben Tag lang über Felder und Wiesen UND natürlich auch über mein Hühnerhäuschen, in dem zum Glück die Huhnis zugfrei und trocken untergebracht sind.

Kurz vor Acht stapfte ich dick eingemummt mit Schneeschaufel und Besen bewaffnet nach draußen, um den Vorplatz am Stall etwas "begehbarer" zu gestalten. Würden sich die Hühner überhaupt aus dem Stall trauen, um eine Runde im Garten zu drehen?? Naja - nicht ganz unerwartet - sie blieben alle im Häuschen und kuckten ziemlich indigniert, DAS war dann des Guten doch etwas zu viel: Dichtes Schneetreiben über einer verschneiten Wiese... "nee, also DEN Rundgang können wir uns locker sparen" .... darüber schienen sie sich definitiv einig zu sein.

Montag

Wer gluckt denn da?

Eigentlich ist es noch viel zu frostig für Frühlingsgefühle, aber meine Lotte scheint das nicht weiter zu stören. Von Tag zu Tag sitzt sie länger in einem der Nester und beobachtet mit stoischer Ruhe das Treiben (oder besser gesagt das Frieren) der anderen Hühner. 

Gestern schließlich verbrachte sie fast den ganzen Tag in einer Legebox und selbst am Abend zog sie es vor dort sitzen zu bleiben, anstatt sich mit den anderen eng an eng auf der Schlafstange aneinander zu kuscheln. Als sie dann heute Morgen - beim Öffnen der Stalltür - als erstes einen riesigen Pflatsch absetzte, dümpelte selbst mir als Hühnerneuling, was es geschlagen hat.... Lotte scheint gluckig zu werden.

da sitzt sie und wartet....


Eine wirklich ungünstige Zeit bei Tages-Durchschnittstemperaturen um die -8 Grad an's Brüten zu denken! Schon bei kurzem Verlassen des Nestes würden die Eier Schaden nehmen. Ich hoffe sie überlegt es sich noch einmal und verschiebt ihre aufkeimenden Muttergefühle mindestens um zwei Wochen nach vorne.

Donnerstag

Das haben wir jetzt davon...

wochenlang Frühling mitten im Winter und jetzt... wo wir den Frühling gut gebrauchen könnten, ist es kalt wie im Winter :-)

... uuuund hepp!


Es schneit und ist nach wie vor furchtbar kalt, das geht nicht nur mir mächtig auf die Nerven. Die Hühner werden von Tag zu Tag lustloser, etwas teilnahmslos sitzen sie die meiste Zeit des Tages in ihrem Stall herum. Ein Wunder, dass sie unter diesen Umständen überhaupt noch Eier legen.

Hauptsache Haltung bewahren!!....


Ich mache mir weiterhin viele Gedanken für eine vitaminreiche Ernährung, damit die Huhnis der für sie Kräfte zehrende Zeit einigermaßen gut überstehen.

Montag

Väterchen Frost lässts klirren

Seit knapp einer Woche ist es bitter kalt, nachts sinkt das Thermometer auf bis zu -16 Grad. Das ist nicht nur für Zweibeiner eine harte Zeit, sondern auch für die Hühner. Ich bin ziemlich froh mein ehemaliges Gartenhäuschen beim Umbau mit Styropor gedämmt zu haben. Das Federvieh ist so doch einigermaßen geschützt untergebracht, wenngleich auch nicht frostfrei.

Zwar kommen die Huhnis morgens, wenn ich die Hühnerklappe gegen acht öffne, etwas steif ins Freie, aber noch sind keine Kälteschäden zu beklagen. Weder der Kamm von Johahn noch Zehen und Krallen der Hühner weisen Erfrierungen auf.

Laut Wetterbericht soll es bis wenigstens Mitte der Woche knackig kalt bleiben, was u.a. bedeutet weiterhin stündlich das Wasser  der Hühnertränke zu wechseln. Ungeachtet der eisigen Kälte legen die Hühner aber fleißig weiter, was mich doch leicht irritiert. Zum Legemehl und den Körnern versuche ich in diesen Tagen besonders fettreiche Kost zu zu füttern, um den erhöhten Stoffwechselbedarf der Hühner zu unterstützen. Was mir extrem auffällt ist, dass das sonst sehr beliebte Körnermischung im Moment wenig beachtet wird. Ob das etwas mit der extremen Kälte zu tun hat?